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Ausstellung von Herwig Bayerl

in der Villa Seilern Galerie

Ausstellungstitel:
„Gestalt & Umformung“
(Zeichnungen und Malerei)

Ausstellungsort:
Villa Seilern Galerie
Tänzlgasse 11, 4820 Bad Ischl

Vernissage bzw. Eröffnungs-Veranstaltung:
Do., 13. März 2014, 19:00 Uhr

Ausstellungsdauer:
05. März bis 12. Juni 2022
täglich von 09:00 bis 21:00 Uhr
(die Ausstellung konnte auch von externen Gästen besucht werden)

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Die Ausstellung:

Ausgestellt wurden unter anderem Werke, die nach einer Asienreise (Bali und Sri Lanka) entstanden sind. Es sind mit Bleistift, Tusche und Acrylfarbe auf Papier gefertigte Bild­findungen. Die Protagonisten (Gegenstände), die in den Kompositionen vorkommen, sind aus der Lebenswirklichkeit der Menschen auf Bali und Sri Lanka entnommen (z.B. das „Auslegerboot“).

Ein weiterer Teil der gezeigten Zeichnungen befasst sich mit der Auseinandersetzung alter Meisterzeichnungen. Hand­zeichnungen Alter Meister aus der Albertina und anderen Sammlungen. Die Blätter sind schon über Jahrzehnte Bestand der Materialsammlung des Künstlers.

Ergänzend zu den Zeichnungen wurden in der Ausstellung Arbeiten auf Leinwand (Acryl) gezeigt. Inhaltlich spannt sich in diesen Arbeiten ein Bogen von der Ungegenständlichkeit zur Figuration.

Über den Künstler Herwig Bayerl

Bildende Kunst wird an der Universität Mozarteum Salzburg seit 1971 unterrichtet. Univ. Prof. Herwig Bayerl arbeitet in der Abteilung für Bildende Künste, Kunst- und Werkpädagogik.

Der Künstler lebt und arbeitet in Salzburg.

Die Reflexion der fachlichen Inhalte und das Kennenlernen der dafür notwendigen, wissenschaftlichen Methoden, sowie die Vermittlung von Kenntnissen und Erfahrungen im Zusammenhang mit einer fachspezifisch-pädagogischen Tätigkeit bestimmen seine Schwerpunkte der praktisch-künstlerischen Tätigkeit in den Bereichen der Grafik und Malerei.

„Es ist immer die Lust mit bildnerischen Mitteln zu gestalten, Linie, Form, Struktur, Farbe, Komposition. Anstöße zur Gestaltung kommen aus Erleb­nissen und Erfahrungen der Außenwelt. Ich versuche in jeder meiner bildnerischen Äußerungen einen Aggregatzustand zwischen den Polen Außen und Innen herzustellen.“

(Herwig Bayerl)

Daten und Fakten zum Künstler:

  • 1950 geboren in Salzburg
  • 1965 – 1969 Textilfachschule an der HTBL Salzburg
  • 1970 – 1975 Studium an der Hochschule für angewandte Kunst (Meisterklasse für Graphik bei Prof. Franz Herbert; 1975 Diplom)
  • 1973 Studium an der Internationalen Sommer­akademie für bildende Kunst, Salzburg, Radierung bei Otto Eglau
  • 1977 und 1979 Assistent bei Friedrich Meckseper an der Internationalen Sommer­akademie für bildende Kunst, Salzburg, Radierung
  • seit 1976 Lehrauftrag für Graphik und Malerei an der Hochschule Mozarteum
  • seit 1994 Lehrauftrag für Graphik an der Hochschule Mozarteum
  • seit 2000 Professur für Graphik an der Universität Mozarteum
  • 2003 Arbeitsaufenthalt in Trondheim, Norwegen
  • 2004 Arbeitsaufenthalt in Budapest, Ungarn
  • 2006 / 2007 Studienreise nach Bali, Indonesien
  • 2009 Arbeitsaufenthalt in Arbroath, Schottland
  • 2011 Studienreise nach Bali, Indonesien
  • 2012 Studienreise nach Sri Lanka
  • 2013 Studienreise nach Nepal

Auszug der Ausstellungen des Künstlers:

  • 1991: Galerie der Stadt Salzburg (Katalog)
  • 1992: Galerie Pro Arte, Hallein
  • 1995: Kulturverein Werfen, Salzburg
  • 1996: Exter Kunsthaus, Übersee, Bayern
  • 2000: Fotogalerie, Licht-Schatten, Regensburg
  • 2001: Galerie Benninger, Köln
  • 2002: Galerie Brigitte Knyrim, Regensburg
  • 2002: ART-Vienna, Galerie Knyrim
  • 2003: Ausstellung im Orchesterhaus, Petersbrunnhof, Salzburg
  • 2005: empire Art gallery Brunei – Borneo
  • 2007: Galerie der Stadt Salzburg (Katalog)
  • 2008: Galerie Prento und Wiesel, Wiesbaden
  • 2009: Kunsthalle (Keptar) Sombathely, Ungarn
  • 2010: ICON Galerie, Linz
  • 2013: Textilkunst – Galerie, Salzburg

Preise und Auszeichnungen des Künstlers:

  • 1973: Rompreis der Internationalen Sommer­akademie für bildende Kunst, Salzburg
  • 1974: Preis des französischen Kulturinstituts beim 14. Österreichischen Graphik­wettbewerb Innsbruck
  • 1978: Großer Preis der Salzburger Wirtschaft zur Förderung junger Künstler
  • 1980: Förderungspreis des Salzburger Kunstvereins
  • 1983: Förderungspreis der Salzburger Landesregierung
  • 1984: Slavi-Soucek-Preis für Graphik

Über die Kunst von Herwig Bayerl:

Menschen statt Schafe

„Wenn von Herwig Bayerl in Salzburg die Rede war, dann hieß es … immer: „Ach ja, der mit den Schafen …“. Die Schafe haben sich ausgeschwiegen, ihr bildliches Nichtmehr-Existieren wird hin und wieder noch in apostrophierender Weise zur Sprache gebracht. An ihre Stelle rückte nun die menschliche Figur … die verschiedenen Bewusstseins­ebenen, auf die Herwig Bayerl anspielt, entsprechen … der vielfachen Simultanität eines ganz einfachen Lebens.“

(Hiltrud Oman, in Herwig Bayerl, Collagen und Malerei, 1991, 1)

„Tu etwas mit uns“

In der Sammlung von Herwig Bayerl befinden sich alte Meisterzeichnungen. Es sind drei Mappen, Handzeichnungen alter Meister aus der Albertina und anderen Sammlungen.

Immer wieder beim zeitweise Durchblättern der gedruckten Zeichnungen regten sie ihn so an, dass er quasi aufgefordert wurde: „Tu etwas mit uns.“

Dialog mit den alten Meistern

2013 war es dann soweit: Herwig Bayerl hatte die Lust und den Mut mit den Meistern aus dem 15., 16. und 17. Jahrhundert einen Dialog zu führen. Er fand den Einstieg in die Arbeit, in dem er aus dem großen Angebot überwiegend Drucke mit Köpfen und Portraits aussuchte, die er mit eigener Zeichen- und Formensprache nach und nach umformte, um so die dargestellten Personen und Charaktere neu zu interpretieren. Die technischen Mittel dazu waren: Tusche, Feder, Pinsel und Acrylweiss.

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