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Ausstellung von Ingrid Tragler

„Experimenteller Siebdruck“ – in der Villa Seilern Galerie

Das Spannungsfeld zwischen Malerei & Druckgrafik von
Ingrid Tragler

Ausstellungsort:
Villa Seilern Galerie
Tänzlgasse 11, 4820 Bad Ischl

Vernissage bzw. Eröffnungs-Veranstaltung:
Freitag, 02. März 2018, 19:00 Uhr

Ausstellungsdauer:
03. März 2018 bis 06. Juni 2018
täglich von 09:00 bis 21:00 Uhr
(die Ausstellung konnte auch von externen Gästen besucht werden)

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Die Ausstellung:

Die Ausstellung von Ingrid Tragler im „Zeitort der Kunst“ in der Villa Seilern zeigt „Experimentelle Siebdrucke“ der Künstlerin. In Ingrid Traglers Werken finden sich Ebenen und Fragmente, die zu einer subtilen Spurensuche einladen. Farbschichten, die sich verdichten, den Blick auf eine Form lenken und zugleich immer wieder in die Tiefe tauchen lassen, schaffen Andeutungen von Gegenständlichkeit und landschaftlichen Bezügen.

Über die Künstlerin Ingrid Tragler

Ingrid Tragler, geb. 1973 in Wels, lebt und arbeitet in Pettenbach und Linz. Mit ihren „Experimen­tellen Siebdrucken“, ein Begriff den sie selbst für ihre Arbeit geprägt hat, ist sie seit vielen Jahren bei zahlreichen „Kunst am Bau-Projekten“, sowie Aus­stellungen und Sammlungen erfolgreich vertreten.

Seit 2009 lehrt Ingrid Tragler an der Kunstuniversität Linz Siebdruck in Design- und Kunstkontext und leitet dort seit 2014 das Siebdruckstudio der Abteilung textil.kunst.design. Bereits während ihres Studiums an der damaligen Kunsthoch­schule Linz hat Ingrid Tragler sich dem „Experimentellen Siebdruck“ zugewandt, der bis heute ihr künstlerisches Schaffen bestimmt.

Erhebliche Bedeutung in ihrer künstlerischen Entwicklung hatten mehrere längere Auslandsaufenthalte in Indien, Brasilien, vor allem aber in Nigeria, wo sie sich intensiv mit den traditionellen Textil- und Färbetechniken der Yoruba auseinandersetzte, deren Einflüsse noch heute in ihren Arbeiten zu lesen sind.

Daten und Fakten zur Künstlerin:
  • 1973 – in Wels geboren
  • 2001 –  Diplom an der Kunstuniversität Linz
  • 2002 – freischaffend künstlerisch tätig
  • 2009 – Lehrauftrag an der Kunstuniversität Linz
  • 2014 – Senior Lecturer an der Kunstuniversität Linz,  
    Leitung der Siebdruckwerkstatt der Abteilung
    textil.kunst.design an der Kunstuniversität Linz
Ausstellungen der Künstlerin:

Seit 2002 rege Ausstellungs­tätigkeit und Realisierung zahlreicher Kunst-am-Bau Projekte, Auswahl 2017:

  • 1. Preis: geladener Wettbewerb Kunst-am-Bau für das neue Kulturzentrum Spinnerei Traun
  • Ausstellung im Kunstverein Steyr, Schloß Lamberg
  • Einzelausstellung in der Galerie im Genusszentrum,
    Stift Schlierbach
  • Einzelausstellung in der Stadtturmgalerie Schwanenstadt
  • „Kunst im Hotel“,  Künstlerische Gestaltung
    im Hotel Imlauer, Wien

Über die Kunst von Ingrid Tragler:

„In der Kunst geht es nicht um Reproduktion oder Erfindung von Formen, sondern um das Einfangen von Kräften“, so der französische Philosoph Gilles Deleuze (1925-1995).

Dieses Zitat steht program­matisch für die neuen Arbeiten von Ingrid Tragler. Sie begibt sich in ihrer künstlerischen Arbeit auf die Suche nach dem Darunter­liegenden, dem Verschütteten und Verborgenen – im weiteren Sinn auf die Suche nach sich selbst.

Seit vielen Jahren erkundet die oberösterreichische Künstlerin Farbschichten und deren Abtragungen. Die in vielen feinen Schichten gearbeiteten Werke erschließen sich nicht immer auf den ersten Blick, sondern faszinieren durch ihre tiefen, transparenten Raumeindrücke.

Über die ie Druck­technick des Siebdrucks

Siebdruck

Der Siebdruck, früher auch als „Serigrafie“ bezeichnet, ist ein Druckverfahren, bei dem die Druckfarbe mit einem wisch­ähnlichen Werkzeug, dem Gummirakel, durch ein fein­maschiges textiles Gewebe hindurch auf das zu bedruck­ende Material gedrückt wird.

An denjenigen Stellen des Gewebes, wo auf dem Bildmotiv keine Farbe gedruckt werden soll, sind die Maschenöffnungen des Gewebes durch eine Schablone oder durch eine fototechnische Belichtung farbundurchlässig gemacht worden. Der Siebdruck ist eigentlich eine Technik um Meterware im Rapport zu erzeugen und wird so auch in der Industrie vielseitig verwendet.

Experimenteller Siebruck

Durch ihre malerische Ausdrucksform reizt Ingrid Tragler die Möglichkeiten der Siebdrucktechnik bis an ihre Grenzen aus und bewegt sich damit im Spannungsfeld zwischen Malerei und Drucktechnik.

Die bisherige Entwicklung in Traglers Arbeiten verdeutlicht eine Entschiedenheit, die Auseinandersetzung mit Flächen und deren Beziehung zueinander immer präziser und reduzierter zu beschreiten. Dabei werden Kräfte sichtbar gemacht, die sich nicht nur in Gegensätzen und Kontrasten widerspiegeln, sondern diese zugleich auch wieder auflösen.

Ingrid Tragler hat für sich eine eigene, experimentelle Arbeits­weise entwickelt, bei der sie kleinere aber auch sehr großflächige Unikate erstellt.

In ihren künstlerischen Arbeiten reizt sie alle Möglichkeiten der Siebdrucktechnik aus. Mit belichteten Sieben druckt sie Zeichungen, Skizzen und Fotos auf Textlilien, meist Baumwoll-Leinen und setzt diese Motive in Wiederholungen aneinander und erzeugt Überdrucke. Gleichzeitig arbeitet sie auch mit unbe­lichteten Leersieben, fehlerhaften Sieben und Schablonen.

Ingrid Tragler experimentiert mit Flächen, Formen und Farben. Geplantes wird durchbrochen, entfremdet, in einen anderen Kontext gesetzt. Die über­einander gesetzten Farb­schichten werden verdichtet, aber immer wieder auch partiell abgeschabt. Dadurch entstehen tiefe transparente Raumeindrücke.

www.ingridtragler.at

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