Bad Ischl

Kaiserlicher Urlaub in Bad Ischl

Im Herzen des Salzkammerguts

Idyllisch eingebettet zwischen zwei Flüssen – der Ischl und der Traun – und umgeben von einer prachtvollen Berge- und Seenlandschaft erstrahlt Bad Ischl in kaiserlichem Glanz. Ein paradiesisches Fleckchen, das bereits Kaiser Franz Joseph I. und seine geliebte Sisi zu schätzen wussten, weshalb sie hier ihre Sommerfrische verbrachten.

Wissenswertes für Ihren Urlaub und Interessantes über den geschichtlichen Hintergrund der Kaiserstadt und Sehenswürdigkeiten in Bad Ischl erfahren Sie hier.

Bereits Kaiser Franz Joseph I. und seine Sisi genossen die Sommerfrische in Bad Ischl.

Vom Heilbad zur Sommerfrische

1821 kam der Wiener Arzt Dr. Franz Wirer nach Bad Ischl und informierte sich über die Kurerfolge des Salinen-Physikus Dr. Josef Götz, der seit 1807 die Wirkung von Solebädern an erkrankten Salinenarbeitern erprobte. Die großen Erfolge gaben den beiden Ärzten recht und somit konnte man bereits 1824 Staatskanzler Fürst von Metternich zur Kur in Bad Ischl begrüßen.

Die vier Salzprinzen

Doch die Geschichte erzählt auch von der bislang kinderlosen Erzherzogin Sophie, die auf Anraten Dr. Wirers Mineralsolebäder in Ischl nahm. Bald darauf stellte sich der erste Nachwuchs ein. Kaiser Franz Joseph war geboren und ihm folgten Maximilian, Karl Ludwig und Ludwig Viktor, die so-genannten „vier Salzprinzen“.

Sommerfrische in der Kaiserstadt

Der Aufenthalt berühmter Persönlichkeiten verhalf Bad Ischl zu einem enormen Aufstieg. Hotels und Bäder wurden für Kuraufenthalte gegründet, die „Reichen und Schönen“, die kaiserliche Familie und auch Elisabeth, Reichsgräfin von Seilern und Aspang ließen sich vornehme Sommervillen errichten, um die Sommerfrische in Bad Ischl zu genießen.

Rückblick auf die Geschichte von Bad Ischl

Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte 1262 als „Ischelen provincia“, doch gibt es Hinweise, dass das heutige Bad Ischl schon in der Hallstatt- und La-Tène-Zeit besiedelt war. Auch aus der Römerzeit haben sich einzelne Fundstücke erhalten. 1656 wurde erstmals der Name „Salzkammergut“ für die Gegend um Bad Ischl erwähnt. Er bezeichnete eine Region, die aufgrund des Salzabbaus für die Habsburger von besonders hohem wirtschaftlichen Wert war.

Die Kaiservilla als Hochzeitsgeschenk

Mit dem Aufschwung als Badeort erlebte Bad Ischl seine Blütezeit. Das prunkvollste Bauwerk war wohl die Kaiservilla, die Kaiser Franz Joseph und Sisi als Hochzeitsgeschenk vermacht wurde.

Die Kaiservilla wurde in Form eines „E“ gebaut, welches für den Namen Elisabeth steht.

Das Marmorschlössl

Für Kaiserin Elisabeth wurde das zauberhafte Marmorschlössl im englischen Cottagestil als Teehaus errichtet. Es liegt im Nordwesten des Kaiserparks und diente Sisi als Rückzugsort, um Gedichte zu schreiben und Reisen zu planen.

Das malerische Marmorschlössl beherbergt heute das Museum des Landes Oberösterreich.

Das weiße Gold des Salzkammerguts

Der Grundstein für den Ischler Salzberg

Im Gegensatz zu Hallstatt und Bad Aussee wurde in Bad Ischl das Salzvorkommen erst spät erschlossen. In der Ortschaft Perneck wurde der erste Stollen eröffnet. Die günstigere Lage für den Transport und die unberührten Waldgebiete waren der Grundstein für den Ischler Salzberg.

Die erste Pipeline der Welt

Für Generationen von Ischlern wurde somit das Salz zur wichtigsten wirtschaftlichen Grundlage. 1595 gab der damalige Kaiser Rudolf II. den Auftrag zum Bau einer Soleleitung von Hallstatt über Goisern nach Ischl. Vierzig Kilometer lang und perfekt an das Gelände angepasst, war sie die erste Pipeline der Welt.

Salz als Heilmittel

Im 17. und 18. Jahrhundert standen viele Salzbergbaustätten in starker Konkurrenz mit dem Meersalz und dem türkischen „Steinsalz“. Es kam zu einer immer stärker werdenden Industrialisierung, die Entlassungen von Mitarbeitern in den Sudhäusern und Salzbergwerken zur Folge hatte. Anfang des 19. Jahrhundert begann man jedoch das Salz für gesundheitliche Zwecke zu verwenden. Der Grundstein für einen Kuraufenthalt mit dem bedeutenden Heilmittel war damit gelegt.

Bad Ischl als kulturelles Highlight im Salzkammergut

Aus der Kaiserzeit sind in Bad Ischl neben wunderschönen Villen auch berühmte Sehenswürdigkeiten erhalten geblieben. Dazu zählen die Kaiservilla, die Lehár Villa, das Museum der Stadt Bad Ischl (Verlobungshaus von Kaiser Franz Joseph und Sisi), das Museum im Marmorschlössl, der Kaiserpark, das Kongress & Theaterhaus mit Kurpark und natürlich die Villa Seilern, die zur Kaiserzeit als der kulturelle Treffpunkt für die Reichen und Schönen galt.

Für die Krönung einer spannenden Entdeckungsreise durch die Kaiserstadt sorgt die Konditorei Zauner als ehemaliger k&k Hoflieferant.

Kaiserliche Auswahl an Kulturveranstaltungen für jedes Urlauberherz

Ein wahrer Hochgenuss für alle Operetten-Liebhaber ist das Lehár Festival, welches alljährlich in Bad Ischl stattfindet.

Doch auch das k&k Weinfest, die Kurkonzerte im Sommer, die Kaisertage, der Katrinberglauf, der Kaiserlauf und vielerlei Brauchtums-Veranstaltungen im Sommer, wie auch Winter haben sich in den letzten Jahren einen fixen Platz im Veranstaltungskalender von Bad Ischl geschaffen. Den Spuren von Sisi und Franz begegnet man in dieser wunderschönen Landschaft auf zahlreichen Wanderwegen oder Bergrouten … ein einfach schönes Urlaubserlebnis.

Die beliebtesten Arrangements und Urlaubs-Pakete

Zahlreiche zufriedene Gäste können nicht irren, egal ob Sie einen Kurzurlaub, einen Romantikurlaub, einen Wellnessurlaub, einen Gesundheitsurlaub oder einen Aktivurlaub machen möchten, die Villa Seilern – eines der beliebtesten Hotels im Salzkammergut – bietet Top-Pakete für jeden Urlaubsanlass.

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