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Ausstellung von Karoline Schodterer

„Zwischen Himmel und Unendlichkeit“ – in der Villa Seilern Galerie

Acrylmalereien von
Karoline Schodterer

Ausstellungsort:
Villa Seilern Galerie
Tänzlgasse 11, 4820 Bad Ischl

Vernissage der Ausstellung bzw. Eröffnungs-Veranstaltung:
Freitag, 04. März 2022, 19:00 Uhr

Laufende Ausstellung:
05. März bis 12. Juni 2022
täglich von 09:00 bis 21:00 Uhr
(die laufende Ausstellung kann selbstverständlich von externen Gästen besucht werden)

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Die Ausstellung:

Karoline Schodterer präsentiert in der Villa Seilern Galerie ihre Malereien in Acryltechnik. Zwei Komponenten sind für die Wirkung der kraftvollen Bilder der Künstlerin entscheidend: reine Farben und feinste Strukturen die ein wunderbares Zusammenspiel hervorbringen.

Impressionen vom Vernissage-Abend

Über die Künstlerin Karoline Schodterer

Für Karoline Schodterer, eine 1955 geborene Oberöster­reicherin mit Kärntner Wurzeln, war seit frühester Jugend das Zeichnen, Malen und kreative Gestalten eine fixe Größe in ihrem Leben, allerdings mehr oder weniger im Verborgenen. Der patriarchalische Beschluss des Vaters „Du lernst was G’scheites“ führte die damals 15-jährige nach Bad Ischl, wo sie ihre neue Heimat fand. Der „g’scheite“ Beruf der Buch­halterin stand viele Jahre im Vordergrund. Erst 1990 begann Karoline Schodterer ihre malerische Ausbildung und in weiterer Folge ihren auto­didaktischen Entwicklungsweg.

Dass die klassische Aqua­rellmalerei mit ihren Stillleben, Landschaften und Naturmotiven und vor allem den oft nur angedeuteten Farben nicht ihr Weg ist, stellte sich sehr bald heraus. Eine Aussage ihres sehr geschätzten Lehrers und Freundes Maximilian Gebhartl brachte die Wende: „Du bist die geborene Coloristin, das ist ein Geschenk, das du bekommen hast“. Seit 2000 sind Acrylfarben ihr Medium. Durch die ver­schiedensten Experimente und unzählige Übungsstunden ent­wickelte Karoline Schodterer einen völlig eigenständigen und einzigartigen Malstil.

Die Kraft des Wassers und intensivste Farben verdichten sich zu impulsiven Bild­kompositionen, die die Fülle des Lichts und die Unbegreiflichkeit vollkommener Dunkelheit vereinen und die zutiefst berühren. Kugeln, die aus sich heraus strahlen, öffnen „Fenster“ in ein phantastisches Universum und weiten den Blick.

„Das Phantastische kann nur dort entstehen, wo das Wollen endet …“

Daten und Fakten zur Künstlerin:
  • Geboren 1955 in St. Veit an der Glan in Kärnten
  • Ausbildung an der HBLA für wirtschaftliche Frauenberufe in Bad Ischl
  • Malerische Ausbildung bei Wolfgang Klein, Seminare in der Sommerakademie Niederwaldkirchen sowie an der Malakademie Goldegg bei Maximilian Gebhartl und Peter Kubovsky; experimentelle Entwicklung eigenständiger Maltechniken
  • Berufstätig in den Bereichen Buchhaltung, Dekoration, Werbegrafik, Verkauf im eigenen Betrieb
  • Wohnsitz und Atelier in Bad Ischl / OÖ
  • Mitglied der Berufsvereinigung Bildender Künstler Österreich / LV Salzburg
Ausstellungen der Künstlerin:
  • 1999 – 2019: Ausstellungen in Galerien im Inland sowie im europäischen Ausland
  • 2000 – 2008: regelmäßige Beteiligung an Kunstmessen in Salzburg und Graz
  • 2001: Malprojekt in Bad Goisern mit 40 Kindern aus Tschernobyl, vor dem Hintergrund, ein Bild der Zuversicht für die Schule in Tschernobyl zu schaffen
  • 2003: Teilnahme an der „Biennale Internatzionale dell’Arte Contemporanea“ in Florenz
  • seit 2005: Galerie im eigenen Atelier
  • 2007: „Gott-Vertrauen“ – Einzelausstellung im Rahmen der Kunstinitiative „Kunst im Karner“ in Mödling
  • 2007 – 2019: Gemeinschafts- und Einzelausstellungen in der BV-Berchtoldvilla in Salzburg

Über die Kunst von Karoline Schodterer:

Wenn Kugeln zu tanzen beginnen

Zwei Komponenten sind für die Wirkung der kraftvollen Bilder von Karoline Schodterer entscheidend. Einmal sind es die reinen und starken Farben, die im Zusammenspiel feinste Strukturen hervorbringen und sich zu einer seidig weichen Fläche verbinden, die man gerne nicht nur mit den Augen betrachten, sondern auch mit den Händen erfühlen möchte.

Auf der anderen Seite ist es die Kugel, welche die Bilder der Künstlerin so unverwechselbar machten. Sie vermittelt dem Betrachter eine Dreidimen­sionalität, die den Blick in die Weite und Tiefe eines phantastischen Universums lenkt. Wenn die Kugeln in den Bildern von Karoline Schodterer zu „tanzen“ beginnen, ist ihr das gelungen, was ihr am Herzen liegt.

Der Kreis und die Kugel gehören zu den wichtigsten und bekanntesten Symbolen der Menschheit. Die Vielfalt des Runden ist unüberschaubar groß und umfasst sowohl das Größte als auch das Kleinste. Von den frühesten Kulturen bis in die Gegenwart stehen Kreis und Kugel für die Ordnung der Welt (Julia Ritter in „Die Bedeutung von Kreis, Kugel und Kosmos“).

Malen ist wie eine Reise ins Unbekannte

„Die weiße Leinwand, auch wenn es bereits die tausendste ist, bedeutet immer wieder einen Neubeginn, eine Reise in ein unbekanntes Land“, so Karoline Schodterer. Das Wissen um die Reaktion der Farben aufeinander und ihre Zusammengehörigkeit ist hilfreich.

Aber das Geschehenlassen, das Erspüren mit den Händen und das Eingreifen im richtigen Moment ist das Um und Auf für ein gelungenes Bild.

Jede Leinwand ist wie ein brach­liegendes Feld. Die Samen, die im Frühling eingebracht werden, bestimmen die Ernte. Am Beginn eines Bildes ist der Same im Kopf vorhanden, was aber daraus entstehen wird, entscheidet die Intuition. Der ohne ein Wollen zu folgen, ist bei jedem neuen Bild eine spannende Heraus­forderung.

Zyklus Rabenbilder: "Glückliche Pech-Vögel"

In Karoline Schodterers Malerei spielt auch der Humor eine große Rolle. „Hans Huckebein“, der Unglücksrabe aus einer Bildgeschichte von Wilhelm Busch hat es der Künstlerin angetan. Bis heute sind unzählige Rabenbilder entstanden, allerdings mit dem gravierenden Unterschied, dass die schwarzen „Pech-Vögel“ glücklich sind.

Raben – verschrien als Unglücksboten, verscheucht als Diebe und gescholten als „Raben-Eltern“ – sind in vielen Kulturen ein Symbol der Weisheit und Kraft. Von der Wissenschaft als intelligente und soziale „Überflieger“ bezeichnet, wird ihnen sogar ein physikalisches Verständnis attestiert.

Die faszinierenden, glänzend schwarzen Gesellen sind einerseits verspielt, witzig und tollpatschig, andererseits aber sind sie Flugakrobaten, anspruchsvoll in der Wahl des Lebenspartners und unendlich liebevoll bei der Aufzucht ihrer Jungen. Sie vereinen damit unterschiedlichste Kontraste.

Vor leuchtendem Hintergrund torkeln und flattern sie scheinbar tollpatschig über die Leinwand – allzu Menschliches wird entschärft, weil es belächelt wird. Die augenzwinkernde Botschaft: „Raben sind eben auch nur Menschen …“

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