

Ausstellung von Manfred Hebenstreit
„Wasser sehen – Land spüren“ – in der Villa Seilern Galerie
Die vielschichtige Palette von
Manfred Hebenstreit
Ausstellungsort:
Villa Seilern Galerie
Tänzlgasse 11, 4820 Bad Ischl
Vernissage bzw. Eröffnungs-Veranstaltung:
Freitag, 16. Oktober 2020
Ausstellungsdauer:
17. Okt. 2020 bis 22. Sept. 2021
täglich von 09:00 bis 21:00 Uhr
(die Ausstellung konnte auch von externen Gästen besucht werden)

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- „My Massage“ (40 Min.)
3 Tage / 2 Nächte
pro Person ….. ab €
400,-


Manfred Hebenstreit präsentiert in diesem Rahmen jüngste Werkserien mit Bildtiteln wie „hierzulande“ oder „Landstriche“. Es sind aber auch Unterwassermotive aus seinem aktuellen Projekt „SeeSCAPES“ zu sehen. Der Künstler sichtet die vielen Gewässer des Salzkammerguts, nimmt das reiche Farben- und Formenrepertoire dieser Naturschauplätze fotografisch auf und lässt anschließend Teile davon in seine Glasleuchtbilder und Leinwände einfließen.
Über den Künstler Manfred Hebenstreit:
Manfred Hebenstreit ist eine vielseitige Künstlerpersönlichkeit. Malerei und Grafik ist zwar sein eigentliches Metier, doch vor 20 Jahren integrierte er auch die Glasmalerei in sein Werk, gekoppelt mit Fotografie und Beleuchtungstechniken. Vor 10 Jahren schuf er zusammen mit Billa Hebenstreit die begehbare Skulptur KOMETOR®.
Dort verwandelten sich seine Glasbilder in breit angelegte Filmanimationen für verspiegelte schräge Wände. Der Landeskulturpreisträger realisierte mehrere große Kunst-am-Bau-Aufträge und malt auf den unterschiedlichsten Materialien wie Leinwand, Holz, Metall- oder Spiegelplatten.
Ausgedehnte Reisen und Auslandsaufenthalte prägten das Leben von Manfred Hebenstreit. Diese vielfältigen Einblicke und Eindrücke finden sich immer auch in seiner Kunst. Von Indien, Schottland, Arizona oder Australien gibt es ebenso Bilderserien wie von Orten und Landschaften hierzulande.
Daten und Fakten zum Künstler:
- Geboren 1957 in Altheim in Oberösterreich
- Lehre und Gesellenprüfung zum Feinmechaniker, Zivildienst
- 1976 bis 1978 Reise nach Asien und Australien
- 1979 bis 1984 Studium „Malerei und Grafik“ an der Hochschule für künstlerische und industrielle Gestaltung in Linz, jetzt Kunst-Universität
- 1990 bis 1995 Wohnsitz und Atelier in München
- 2002 Kulturpreis des Landes Oberösterreich
- 2010 Kulturmedaille des Landes Oberösterreich
Lebt im renovierten ländlichen Anwesen Haargassen 1 in OÖ. Reisen u.a. nach Indien, Schottland, Arizona, Australien, Sri Lanka.
Ausstellungen des Künstlers:
- 1990 Herron Gallery Indianapolis und D.P. Fong Gallery San Jose, USA
- 1992 Galerie Ostertag, Frankfurt, Galerie Kremer, Köln-Gelsenkirchen
- 1995 Museum Rupertinum Salzburg und Galerie Grédt, Luxembourg
- 1998 „Schöpferische Dichte“, Museum Würth, BRD
- 1999 Retrospektive in der OÖ. Landesgalerie Linz, Buchpräsentation
- seit dem Jahr 2000 Ausstellungen in der Galerie 422, Gmunden
- 2000 Galerie Figl Linz und Galerie Wolfrum Wien
- 2003 Retrospektive im Palais Harrach, Kunsthistorisches Museum Wien
- 2005 Villa Haiss, Museum für zeitgenössische Kunst, Zell. a. H., BRD
- 2006 Ausstellung im Allrussischen Nationalmuseum Moskau
- 2008 Retrospektive im State Russian Museum in St. Petersburg
- 2009 Galerie in der Schmiede, Pasching
- 2010 Eröffnung KOMETOR® Peuerbach, Teil d. OÖ. Landesausstellung
- 2012 Art Retrospektive Trierenberg, Traun
- 2013 Sammlungsschau Museum Angerlehner, Thalheim bei Wels
- 2014 Galerie Clairefontaine Luxembourg
- 2017 Retrospektive zum 60iger, Galerie Schloss Parz Grieskirchen
- „A.E.I.O.U. L´arte austriaca nella Collezione Würth, Rom
- 2018 „Existenz und Rückbindung“ Augustiner Chorherrenstift St. Florian
- 2020 Sammlung Rombold, Landesmuseum Linz
Über die Werkserie "Wasser sehen – Land spüren":
Seine Vielseitigkeit und Unverwechselbarkeit
… stellt der Maler Manfred Hebenstreit auch in dieser Ausstellung unter Beweis. Ob in Klein- oder Großformaten, mit Papier, Leinwand, Metall, Glas, Holz oder Spiegelplatten – in allen Disziplinen weiß sich der Künstler auszudrücken.
Mit den Mitteln der Farbe
… entstehen Anklänge an atmosphärische Landschaften in einer frappierenden Raumtiefe, verknüpft mit dem typischen schwungvoll-bewegten Formenrepertoire des Malers Hebenstreit. Seine Bilder spielen mit den verschiedensten Assoziationen, dabei bleibt vieles offen.
Alles beginnt mit Notationen und Skizzen auf Papier, daraus abgeleitet werden dann Kompositionen für kleinere Formate – oft auf unterschiedlichen Materialien bis hin zu großformatigen Arbeiten.
Blüten als Verkörperungen purer Vitalität
Manfred Hebenstreit fokussiert sich auf Heilpflanzen seiner ländlichen Umgebung und fängt die eruptiven Kräfte ihres Aufblühens ein. Blumen sind in unendlich vielen Farbnuancen und Formvarianten verfügbar. Hier findet der Maler unerschöpfliche Quellen für seine Bilderserien auf Spiegel mit dem Werktitel „Floral Flash“. Es ist ein variantenreiches Spiel mit der Vielfalt dieser farbintensiven Natur-Vorbilder. aufeinander und ihre Zusammengehörigkeit ist hilfreich.
„Malerische, zeichnerische und druckgrafische Werke geben Einblick in Manfred Hebenstreits bildliches Schaffen. Im Zentrum seiner formalen Lösungen steht ein sehr spannender Grenzgang zwischen Landschafts– und Figurbezogenem einerseits und Abstraktem andererseits, den er sowohl im Strich als auch in der malerischen Flächenbespiegelung einlöst.“
Florian Steininger, Künstlerischer Direktor Kunsthalle Krems
Der eigentliche Akt des Malens
… und die damit verbundene Suche nach den richtigen Ingredienzien eines Bildes, nach Klang und Nuance des Farbenspiels, nach feinst ausbalancierten Gewichtungen der Formen blieb seit über 40 Jahren der zentrale Pol im vielseitigen Werk des Künstlers Manfred Hebenstreit.
Videos zum Entstehungsprozess der Werke von Manfred Hebenstreit:

